Dienstag, 31. Juli 2012

Diätprodukte oder Lightprodukte helfen beim Abnehmen

Fettarme-, Light- oder Diätprodukte erobern den Markt. Sie suggerieren dem Käufer: Wenn du abnehmen möchtest, ist das die richtige Wahl. Egal ob Fett oder Zuckerreduziert, diese Verweise sind auf Diätprodukten immer großgedruckt. Doch die Industrie macht sich einen Trick zu nutzen. Limonde mit Süßstoff hilft keineswegs beim Abnehmen. Süßstoff gilt bei den Viehzüchtern sogar als Mastmittel und sorgt für einen enormen Zuwachs an Körperfett. Fettreduzierte Produkte werden mit einem erhöhten Zuckergehalt ausgeliefert und bei zuckerärmeren Produkten steigt der Fettgehalt. "Es muss ja nach was Schmecken" ist die weitläufige Meinung der Lebensmittelkonzerne.
Auch bei der Kalorienbilanz können sich Diätprodukte nicht wirklich von ihrer besten Seite zeigen, denn diese ist nur knapp niedriger als beim Vergleichsprodukt.
Doch der Hauptgrund, wieso man um Diätprodukte einen großen Bogen machen sollte, ist der niedrige Sättigungsgrad.

Montag, 30. Juli 2012

Fett macht Fett

Ein hart umkämpfter Diätlügen-Mythos behauptet "Nur Fett macht Fett". Wer wirklich radikal auf jede Art von Fett verzichtet wirt tatsächlich abnehmen. Viele Diätrezepte streichen den Fettgehalt vom Speiseplan. Das kann schwere Folgen haben, denn der absolute Verzicht auf Fett kann sogar tödlich enden. Allerdings ist es nicht so einfach auf Fett zu verzichten. Sogar Brot enthält etwa 5% Prozent davon.

Fett ist für den Körper deshalb so enorm wichtig, weil er die darin enthaltenen Fettsäuren nicht selber bilden kann. Diese sind jedoch für den Stoffwechsel und die Organfunktion lebensnotwendig. Ernährungsexperten raten deshalb von radikalen Suppendiäten dringend ab.
Statistiken des Deutschen Bundesamtes für Ernährung zeigen jedoch, dass die deutsche Bevölkerung etwa 30% mehr Fett konsumiert als gut für sie wäre.

Samstag, 28. Juli 2012

Wer Sport treibt nimmt sofort ab

Sport wird immer als absolutes Abnehm-Rezept empfohlen. Sport kurbelt den Stoffwechsel an, macht einen fitter und formt den Körper. Doch viel zu viele Zeitschriften flunkern, wenn es um Sport geht. Denn so schnell wie angepriesen nimmt man durch sportlichen Aktivitäten nicht ab. Eine halbe Stunde Joggen verbrennt beispielsweise so viele Kalorien wie ein Schokoriegel - das ist recht wenig. Bei 2 Stunde Sport in der Woche hätte man also Patz für 4 Schokoriegel geschaffen. Um wirklich effektiv Abzunehmen reicht also Sport bei weitem nicht aus. Kobiniert man Sport mit einer Ernährungsumstellung erhält man die besten Ergebnisse.

Beispielrechnung bei Sport und Ernährungsumstellung:

Kalorienverbrauch:

Grundumsatz: 2500 Kcal
Sport (1std. täglich):  600 Kcal

Zugeführte Energie:

Eiweißreiche Ernährung mit Gemüse:
1500 Kcal tägl.
Differenzbetrag:
-1600 Kcal
(7000 kcal entsprechen etwa 1 Kilo Körperfett)

Der monatliche Gewichtsverlust beträgt mit Ernährungsumstellung 7 kg, ohne Ernährungsumstellung nur 2.5 kg bei täglich 1er Stunde Sport.

Freitag, 27. Juli 2012

In der Sauna wird Fett verbrannt

Wer regelmäßig in die Sauna hüpft wird garantiert auf dauer schlank. Garantieren eingeschwornene Saunagänger - und Sie haben recht. Denn direkt nach der Sauna zeigt die Waage einige Pfunde weniger an. Leider handelt es dabei nicht um verbrannte Fettpölsterchen sonder um lediglich das verschwitzte Wasser im Körper.
Nach jedem Saunagang ist es deshalb auch wichtig dem Körper wieder ausreichend Wasser zuzuführen, und schon wiegt man wieder gleich wie vorher.


Doch sinnlos ist der Besuch in der Sauna keinesfalls. Untersuchungen haben ergeben, dass in der Sauna die Immunaktivität angekurbelt wird. Saunagänger leiden deshalb seltener an Krankheiten und fühlen sich fit im Alltag.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Eiskaltes Wasser hilft beim Abnehmen

Wie schön wäre es: Man müsste nur kaltes Wasser trinken und schon nimmt man ab. Der Körper muss ja jedes mal viel Energie aufwenden um dieses Wasser auf Körpertemperatur zu erwärmen. Doch diese Rechnung geht leider nicht auf. Um 1 Liter kaltes Wasser zu erwärmen benötigt der Körper gerade einmal 30 Kalorien. Das ist so gut wie nichts. Um 1 Kilogramm abzunehmen müsste man also 230 Liter eiskaltes Wasser zu sich nehmen. Außerdem ist das Trinken von kaltem Wasser nicht zu empfehlen, weil es die Verdauung negativ beeinflusst. Besser ist da warmes Wasser oder Tee - vor allem an heißen Tagen - denn dieser kühlt von innen und regt die Schweißproduktion an.

Abführmittel machen Schlank

Wer zur Unterstützung einer Diät Abführmittel benutzt läuft Gefahr in einen Vitaminmangel zu geraten. Viele Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe werden somit regelrecht aus Körper hinausgespült. Von solchen Abführ-Präparaten ist auf dauer dringen abzuraten, denn:

  • Sie schädigen die Darmflora
  • beeinträchtigen das Immunsystem
  • Der Körper gewöhnt sich an Abführmittel und reagiert mit Verstopfungen

Mittwoch, 25. Juli 2012

Fett lässt sich wegrubbeln oder wegrütteln

"Trockenbürsten, Rüttelmaschinen und Massagen auf der Haut können das Fett schmelzen lassen" behauptet eine weitverbreitete Diätlüge. Besonders Bauch, Po und Oberschenkel können dadurch schön in Form gebracht werden. Erst wenn die Haut richtig brennt, schmilzt das Fett nur so dahin. Diese These ist jedoch absoluter Hokus-Pokus. Körperfett kann durch keine mechanische Bewegung wegschmelzen. Auch der Stoffwechsel erhöht sich dadurch in keinster Weise.

Dienstag, 24. Juli 2012

Der Glyx-Index macht den Hunger

Der glykämische Index unserer Lebensmittel soll verantwortlich sein wie stark wir nach einer Mahlzeit gesättigt sind. Die Theorie besagt, dass Lebensmittel wie Kartoffeln, Nudeln und Brot den Blutzuckerspiegel zuerst ansteigen und danach wieder extrem stark fallen lassen. Wer also auf solche Nahrungsmittel verzichtet, wird auf dauer weniger Hunger haben. Viele Studien haben diese Theorie nicht stützen können - ganz im Gegenteil. Die Glyx-Diäten waren zum Teil weniger erfolgreich als klassische Diäten. Einzig und allein für Diabetiker spielt der glykämische Index eine besondere Rolle.

Montag, 23. Juli 2012

Wassertrinken vor den Mahlzeiten dämpft den Hunger

Diese Diätlüge hört man ständig: Man müsse nur reichlich Wasser vor den Mahlzeiten trinken und schon hat man weniger Hunger. Das funktioniert, aber nur sehr kurz, denn der Hunger lässt sich nur kurzfristig täuschen, und schlägt dann wieder in vollem Umfang zurück.
Wassertrinken macht jedoch trotzdem Sinn. Kurze Hungerattacken zwischen den Mahlzeiten können dadurch gemildert werden. Das Wasser sollte jedoch keinesfalls eiskalt sein, denn das kann die Magenschleimhaut reizen.

Gehärtete Fettsäuren sind schlecht

Vielen gehärteten Fetten, wie sie etwa in Pizza und Pommes vorkommen, wird eine hohe Schädlichkeit nachgesagt. Jedoch stimmt diese Diätlüge nicht. Denn gehärtete Fette sind für den Körper wichtig. Entscheidend ist dabei immer das Verhältnis. So hat zum Beispiel Olivenöl und Rapsöl ein ideales Verhältnis der gesättigten, ungesättigten und mehrfachungesättigten Fettsäuren.

Sonntag, 22. Juli 2012

Frühstücken ist unwichtig

Das stimmt nur dann, wenn der Arbeitstag nicht mit körperlicher Aktivität verbunden ist. Denn wer schwer Arbeitet braucht Energie um leistungsfähig zu bleiben. Besonders Kinder sollten ohne Frühstück nicht das Haus verlassen, denn ihr Stoffwechsel arbeitet wesentlich schneller als bei Erwachsenen. Somit bleibt die Aussage "Frühstücken ist unwichtig" eine Diätlüge!

Samstag, 21. Juli 2012

Gene sind schuld am Übergewicht

Viele Wissenschaftler sagen die Gene wären schuld am Übergewicht. Daraufhin suchten viele Forscher das sogenannte Fett-Gen und machten eine erstaunliche Entdeckung. Das identifizierte FTO-Gen ist für die Fettverteilung im Körper zuständig. Bei genaueren Untersuchungen hat sich aber herausgestellt, dass diese Gen-Variante nur für maximal 2 - 3 kg mehr Fett am menschlichen Körper verantwortlich sein kann. Doch bei 3 kg mehr auf den Rippen kann kaum von Übergewicht die Rede sein. Somit bleiben die Gene eine Diätlüge!

Freitag, 20. Juli 2012

Das Frühstück dehnt den Magen und macht hungrig

Eine ganz simple Diätlüge möchte uns weismachen, dass das Frühstück am Morgen den Darm weitet. Dadurch hat man den ganzen Tag über ein größeres Hungergefühl, als wenn man das Frühstück ausfallen lassen würde. Doch Menschen die auf das Frühstück verzichten schlagen Mittags und Abends erst richtig zu. Somit wird der Appetit nur verlagert. Da stellt sich doch eher die Frage, wie angenehm ist es, hungrig das Haus zu verlassen?

Donnerstag, 19. Juli 2012

Wer auf Zucker verzichtet nimmt ab

Zuckerstreuer, Süßigkeiten und Cola - alles tabu - und man nimmt spielend ab. So lautet eine sehr weit verbreitete Diät. Doch auf Zucker kann man nicht verzichten. Kartoffeln, Brot und Gemüse - Die darin enthaltene Stärke wird im Körper sofort in Zucker umgewandelt und das ist auch richtig. Weil Zucker ist der einzigste Energielieferant für das Gehirn. Ohne Glukose im Blut würden wir sofort tot umkippen.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Viele kleine Mahlzeiten sind besser beim Abnehmen

Noch keine Studie auf der Welt konnte diese Diätlüge widerlegen. Denn für den Körper ist es völlig egal ob es sich um viele kleine oder große wenige Mahlzeiten handelt. Die Kalorienbilanz ist entscheidend.
Grund für die Annahmen ist der Blutzuckerspiegel, der immer im selben Niveau gehalten werden soll. Doch so gewaltige Sprünge macht der Blutzuckerspiegel nicht. Selbst nach 3 Tagen ohne Mahlzeit hält sich der Blutzuckerspiegel noch relativ konstant. Das ist natürlich immer von der körperlichen Aktivität abhängig.

Dienstag, 17. Juli 2012

Die Atkins-Diät ist am gesündesten

Viele Menschen schwören auf die weitverbreitete Atkins-Diät. Es stimmt zwar, dass durch eine Kohlenhydratarme bzw. Fettreiche Diät die Pfunde nur so dahinschmelzen, aber nicht ohne Folgen für den Organismus. So hört man immer wieder von Menschen die durch diese Diätform ins Krankenhaus eingeliefert worden sind, weil die hohe Fettzufuhr den Körper übersäuert hat. Daraufhin ist der Stoffwechsel total zusammengebrochen.

Montag, 16. Juli 2012

Fasten macht schlank

Das stimmt, aber nur solange man fastet. Wer länger als 1 Woche lang fastet, muss sich damit abfinden, dass sein Körper nur noch auf 60% der maximalen Leistung läuft. Nach dem Fasten landen alle zu sich geführten Kalorien in den Fettdepots und nicht nur das:
Es werden noch zusätzliche Reserven für die nächste Fastenkur angelegt. Der Jojo-Effekt entsteht.

Sonntag, 15. Juli 2012

FdH ist die einfachste Formel beim Abnehmen!

Schluss mit dem Kalorienzählen, man muss einfach nur die Nahrungszufuhr halbieren (FhD bed. Friss die Hälfte). Eine im Alltag sehr gut umzusätzende Methode, doch man läuft garanitert Gefahr in einen Zustand der Mangelernährung zu geraten. Wichtige Vitamine und Ballaststoffe fehlen auf Dauer, und wer sich schon davor nicht gesund ernährt hat, tut das bei einer halben Pizza oder Pommes genauso wenig.

Samstag, 14. Juli 2012

Heilfasten entgiftet den Körper

Nichts mehr essen und nur noch trinken soll den Körper entgiften und zur Regenerierung beitragen. Alle Heilfaster sind davon überzeugt, dass Fasten schlank macht und zusätzlich den Organismus reinigt. Blöderweise entstehen im Körper keine Gifte, sondern es handelt sich um Stoffwechselprodukte, die bei jeder Chemischen Reaktion entstehen.
Besonders brisant ist die Tatsache, dass durch Fasten die Konzentration dieser Stoffwechselprodukte zunimmt. Leber und Niere werden dadurch zusätzlich belastet.
Wer nach dem Heilfasten seine Ernährung nicht umstellt, wird sofort wieder alle losgewordenen Pfunde ansammeln. Der Körper wird sogar zusätzliche Sicherheitsreserven anlegen - der Jojo-Effekt tritt ein.

Freitag, 13. Juli 2012

Ananas lässt das Fett nur so schmelzen!

Eine der größten Diätlügen aller Zeiten verspricht, dass Ananas die Fettverbrennung im Körper für Diäten positiv beeinflusst. Dieses Gerücht ist in den 90er Jahren in Amerika entstanden und hat rein garnichts mit der Ralität zu tun. Das in Ananas enthaltene Enzym Bromelain soll die Fettaufnahme so verändern, dass man nach Lust und Laune fettreiches Essen zu sich nehmen kann, ohne dabei zuzunehmen.
Zweifellos befindet sich Bromelain zu Hauf in der Ananasfrucht, jedoch wird es durch die Magensäfte sofort inaktiv gemacht. Somit ist diese Aussage ein absoluter Mythos.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Mit Abführtee nimmt man schneller ab

Wer täglich einen Abführtee trinkt, wird schneller schneller schlank. So lautet eine weitverbreitete Diätlüge. Doch das ist in wirklichkeit sehr gefährlich:
Viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe haben keine Zeit durch den Darm aufgenommen zu werden. Man läuft Gefahr in einen bedrohlichen Zustand der Mangelernährung zu geraten. Wer über längere Zeit Abführtees trinkt wird seinen Stoffwechsel in die Knie zwingen und garnicht mehr abnehmen.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Zu große Hauptmahlzeiten machen sich auf den Hüften bemerkbar

Eine weit verbreitete Diätlüge besagt, dass die größe der Hauptmahlzeiten Schuld am Übergwicht sind. Doch es ist zu 90% nicht das Mittagessen, welches sich auf der Hüfte ansetzt. Bei den meisten Menschen sind es ausschließlich die Zwischenmahlzeiten, die für Übergewicht verantwortlich sind.

Trennkost ist besser für den Magen

Laut Theorie des Ernährungswissenschaftlers Howard Hay behindern sich Kohlenhydrate und Eiweiße gegenseitig bei der Verdauung und eignen sich daher nicht für eine optimale Nährstoffverwertung. Mittlerweile ist längst bewiesen, dass Kohlenhydrate und Eiweiße an völlig verschiedenen Stellen im Darm resorbiert werden und keines Wegs in Disposition stehen.